Wie alle Teilnehmer spielten die Dorfmusikanten das Pflichtstück La Principessa von Günther Diabasi. Es folgte das Selbstwahlstück Terra Vulcania von Otto M. Schwarz. Mit 51 Musikerinnen und Musikern auf der Bühne waren die Dorfmusikanten das „kleinste“ teilnehmende Orchester. Für die Darbietung bekam das Orchester den Applaus der zahlreichen Zuhörer und auch der Wertungsrichter. Beim Wettbewerb konnten maximal 500 Punkte erreicht werden. Die Dorfmusikanten lagen mit erreichten 435 Punkten nur 30 Punkten hinter dem ersten Siegerorchester Oberostendorf aus dem Bezirk 5, Kaufbeuren. Eine Übersicht finden sie auf den Seiten des ASM.
Landesdirigent Frank Elbert betonte bei der Preisverleihung, dass alle Orchester auf außerordentlich hohem Niveau gespielt haben und die Leistungsdichte sehr hoch war. Und das die Ergebnisse sicherlich auch „tagesformabhängig“ sind. ASM-Präsident und MdL Franz Josef Pschierer betonte bei der Bekanntgabe der Ergebnisse unter dem Applaus der vielen hundert Musikanten, dass herausragende Leistungen gezeigt wurden. Von diesen habe er vor wenigen Jahrzehnten, als er selber noch aktiv musiziert hat, nur träumen können. Er dankte allen Dirigenten, Vorständen und Ausbildern, die diese Entwicklung ermöglicht haben.
Für die Dorfmusikanten war es eine gelungene Premiere. Insbesondere weil die Dorfmusikanten mit Andreas Glatzmaier einen Dirigenten auf Zeit gewinnen konnten, der es in nur sechs reguläre Musikproben und einem Probentag hervorragend geschafft hat, die Leistungsfähigkeit des Orchesters kennenzulernen und abzurufen sowie seine Akzente zu setzen. Und den Orchesterklang in einer tollen Arbeitsatmosphäre weiterentwickelt hat. Trotz Doppelbelastung als Dirigent der Musikkapelle Gerlenhofen und Bezirksdirigent des ASM-Bezirks 9. Wir freuen uns schon auf die kommende Vorbereitungsphase mit ihm bis zum Jahreskonzert im November.